Der Frühling sagt „Hallo“
Ich war wieder einmal wie eigentlich ziemlich oft in der Natur spazieren und möchte hiermit erneut Impressionen teilen. Während des Spaziergangs hörte ich Musik und spürte intrinsisch, dass ich etwas auf meinem Notizblock niederschreiben sollte. Das Resultat hierzu, was ich einfach mal als „Naturpoesie“ bezeichne füge ich dem Galerie-Artikel auch hinzu.
Naturpoesie
Es riecht nach Bärlauch. Die Sonne kommt wieder zum Vorschein und Narzissen und Primeln begrüßen mich freundlich. Bärlauchblätter bahnen sich ihren Weg aus der Schwere des Herbstlaubs und verströmen ihre grüne Energie in die Umgebung. Daneben läuft „Enigma – Return to Innocence“ auf meinen Kopfhörern, was das Gefühl der Naturverbundenheit verstärkt.
Beim Blick in den Himmel bemerke ich Misteln in den Baumkronen. Man spricht bei Viscum album ja von einem Schmarotzern, aber dafür, dass sie als ein solcher bezeichnet wird ist sie meiner Ansicht nach außergewöhnlich schön. Ich frage mich ob es neben den Primeln und Narzissen denn nichts neues gibt und schaue etwas auf die Seite. Schöne Krokus-Blüten machen sich bemerkbar und sie sind nicht bloß einfärbig, sondern eine weiß-violette Mischung, fast muster-ähnlich, ist zu erkennen. Eine sehr gute Züchtung oder ein Geniestreich der Natur. Beim Weitergehen liegt mir trotz einer gewissen Entfernung von den Bärlauchblättern der knoblauch-artige Geruch in der Nase. Man könnte fast sagen, er möchte präsent bleiben.
Mir fällt ein, dass ich fast vergessen hätte, die Ansätze des Brombeerstrauchs zu erwähnen, die ich gesehen habe. Es ist kaum zu glauben, dass so etwas anfänglich fast filigran wirkendes später ein beinahe gefährliches bedorntes großes Dickicht wird. Wie dem auch sei: ich freue mich schon auf die wohlschmeckenden Früchte.
Auf meinem weiteren Weg sehe ich erneut schöne, bläuliche Blüten, die teils noch etwas geschlossen. Ich habe in der Galerie ein Bild von der Umgebung eingefügt, damit man die Sonnenstrahlen, die mir ins Gesicht lächelten nachvollziehen kann. Am Ende meines Spazierganges entdeckte ich noch einen weißen Krokus, der mit etwas Fantasie an ein Gespenst erinnert. Die Weide möchte ich auch nicht unerwähnt lassen. Neben ihrem edlen Aussehen enthält sie auch Salicylsäure, die schmerzstillend wirkt und einen Grundstoff für die Synthese von Acetylsalicylsäure enthält. Also: Sollten mal Schmerzen in der Wildnis auftreten – nach einer Weide Ausschau halten 😉
Der Rhododendron wird später auch noch seine prachtvollen Blüten zeigen.
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